Rundwanderung über den Aussichtsgipfel La Berra

Das 1296 gegründete Kartäuserkloster La Valsainte markiert den Startpunkt dieser Rundwanderung. Die Route führt anschliessend hinauf zum Aussichtsgipfel La Berra und vorbei an der Buvette de L'Hauta Chia wieder zurück nach La Valsainte.

Im Uhrzeigersinn führt eine kleine Asphaltstrasse mehrheitlich flach nach Westen bis zu einem Bauernhof. Bereits auf diesem Abschnitt öffnen sich wunderbare Aussichten auf die umliegende Hügel- und Berglandschaft des Freiburgerlandes. Über Wiesen führt danach der Wanderweg steil nach oben, ein kleines Waldstück bietet etwas weiter oben für eine kurze Weile etwas Schatten, bevor es über eine kleine Strasse etwas weniger steil aufwärts geht. Den Blick nach Norden gerichtet, grüsst bereits der gut erkennbare begrünte Gipfel La Berra aus der Ferne.

Über Wiesen und später über Naturwege verläuft der Anstieg weiter hinauf in Richtung Gîte d’Allières. Das schön gelegene Berggasthaus mit Schlafplätzen bietet üblicherweise eine erste Rastmöglichkeit, ist jedoch – Stand Juli 2024 – gegenwärtig geschlossen. Weiter führt der Anstieg parallel zu einem abgegrenzten Biketrail hinauf zum Chalet de la Berra. Die kleine Bergbeiz lädt unterhalb des Gipfels vis-à-vis der Bergstation des Sessellifts zu einer kleinen Pause ein, gleich nebenan bietet auch ein Spielplatz für Familien die Möglichkeit zum Verweilen.

Die letzten knapp 100 Höhenmeter absolviert man schliesslich über kleine Trampelpfade den steilen Wiesenhügel in Form einer flachen Pyramide bis zur kleinen Aussichtsplattform hinauf. Oben angekommen ist die ganze Anstrengung des Anstiegs schnell vergessen: ein grossartiges Panorama in alle Himmelsrichtungen bietet ausreichend Potenzial für zahlreiche Fotomotive. Gut erkennbar ist der Jurahöhenzug im Norden und Westen sowie davorliegend das Seeland und der Greyerzersee. Im Westen ist der markante Moléson gut erkennbar, weiter Richtung Süden grüssen die Freiburger Voralpen aus der Ferne, besonders ins Auge sticht die Gipfelkette der Les Dents Vertes. Bei guter Fernsicht reichen nach Süden gerichtet die Blicke bis hinüber auf den Alpenkamm, ausführliche Panoramakarten bieten auf der Aussichtsplattform weitreichende Informationen über die erkennbaren Bergspitzen und Hügelketten.

Vom Gipfel abwärts führt schliesslich ein Wanderpfad nach Süden. Über offenes Gelände führt die Route über zwei kleine Gegensteigungen in Richtung Osten. Die Wanderung absolviert man auf diesem Abschnitt hauptsächlich über Wiesenwege und über schmale Naturpfade. Über eine kurze Waldpassage erreicht man wenig später die Buvette de l’Hauta Chia, welche ebenfalls Verpflegungsmöglichkeiten offeriert.

Vom östlichsten Punkt der Rundwanderung geht es danach in südwestlicher Richtung zuerst entlang einer asphaltierten Strasse leicht abwärts. Nach einer Rechtskurve führt ein schmaler Wanderpfad links hinab in ein Waldstück. Dort quert man über Holzbrücken kleine Bachläufe, je nach Bodenfeuchtigkeit können die schattigen Pfade etwas tief sein. Im Anschluss führt die Wanderroute wieder über Wiesenwege und durch offenes Gelände.

Den Blick nach Südwesten gerichtet erkennt man bereits wenig später die Dächer des Kartause La Valsainte. Über eine kleine asphaltierte Strasse führt die Route nur noch leicht absteigend talwärts. Für Interessierte der gehobenen Gastronomie liegt noch das Restaurant La Pinte des Mossettes am Wegesrand, welches aktuell mit einem Michelinstern ausgezeichnet ist. Wenig später erreicht man bereits wieder die Kartause La Valsainte, wo die Rundtour endet.

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