Wanderungen Westschweiz

Die Wanderung startet im geschäftigen Bulle und führt durch den Bois de Bouleyres hinunter an die Saane und danach über die «Pont qui branle» (schwankende Brücke) hinein ins malerische Gruyères.

Der erste Abschnitt der Wanderung führt vom Bahnhof Bulle hinein ins historische Zentrum, wo die imposante Schlossanlage das Bild der Altstadt dominiert. Die Wanderroute schlängelt sich dabei mitten durch den schön gestalteten Schlossgarten. Über eine wenig befahrene Quartierstrasse erreicht man nach etwa 20 Minuten am Waldrand des Bois de Bouleyres den Stadtrand von Bulle. Auf einem breiten Kiesweg wandert man danach quer durch diesen schönen Wald, ehe man kurz vor Broc beim Château d'en Bas die Saane über eine alte Steinbrücke quert. Bis zur sehenswerten Holzbrücke «Le Pont qui branle» bestimmt dann der weitgehend renaturierte Flusslauf der Saane den weiteren Verlauf der Wanderroute.

Jenseits der Pont qui branle, die übrigens kein bisschen schwankt, kommt hinter der nächsten Kurve bereits die Silhouette des Schloss Gruyères ins Blickfeld. Ein kurzer, aber ordentlich steiler Aufstieg führt hinauf zur Kirche Saint-Théodule de Gruyères, auf deren Friedhof sich das Grab des Künstlers H.R. Giger befindet. Vorbei an der Südfassade des Schlosses gelangt man schliesslich hinein ins malerische Zentrum von Gruyères. Schöne Häuser, Souvenier-Shops und zahlreiche Restaurants, in den hauptsächlich Fondue serviert wird, prägen die Rue du Bourg.

Begleitet von fantastischen Ausblicken auf den nahen Moléson, geht es im letzten Abschnitt der Wanderung hinunter zum kleinen Bahnhof von Gruyères, wo man sich im Maison du Gruyère mit Greyerzer-Käse eindecken kann. In regelässigen Abständen gelangt man schliesslich mit dem Zug wieder zurück nach Bulle.