Bergwanderung in die Wasserfall-Arena von Batöni

Das Dorf Weisstannen markiert den Start- und den Endpunkt der Bergwanderung in die Wasserfall-Arena von Batöni. Das abgelegene Dorf liegt im Süden des Kantons St. Gallen im engen und tief eingeschnittenen Weisstannental.

Doppelsteine am Wegrand

Von Weisstannen geht's zuerst einigermassen gemütlich dem Gufelbach entlang taleinwärts. Nach einer kurzen Aufwärmstrecke wird es dann so richtig steil und in kurzer Zeit gewinnt man gut 300 Höhenmeter. Auf diesem Abschnitt liegt ein Kraftort am Wegrand, welcher aus zwei riesigen Felsblöcken - den Doppelsteinen - besteht. Nach den Doppelsteinen geht's zwar weiterhin bergwärts, aber der Bergwanderweg ist doch etwas weniger steil.

Schon bald kommt mit dem Sässbach-Wasserfall der erste der drei Wasserfälle in der Wasserfall-Arena Batöni ins Blickfeld. Bei einer einsamen Tanne, die sich auf einem Felsbrocken befindet, wird das Tal wird immer schmaler, bevor es sich kurz darauf öffnet und der Blick auf die drei Wasserfälle frei wird.

Hinein in die Wasserfall-Arena Batöni

Mit einer Fallhöhe von 86 m bildet der Sässbachfall den höchsten der drei Wasserfälle. Der Plitschnabachfall stürzt 81 Meter in die Tiefe und der Muttenbachfall bringt es immerhin noch auf stattliche 45 Meter. Ein kurzer Abstecher von etwa 100 Höhenmetern öffnet einen noch besseren Überblick über die Wasserfälle. Und natürlich sollte man vor dem Rückweg zurück nach Weisstannen auch noch über die 2017 eröffnete 51 m lange Hängebrücke gehen. Man überquert dabei einen weiteren Kraftort, bei welche fünf Bergbäche ineinander fliessen.

Auf dem selben Bergwanderweg geht's danach wieder hinunter nach Weisstannen, aber natürlich bietet sich auf dem Rückweg eine neue Perspektive auf die umliegenden Berge.

Persönlicher Autorentipp

In Batöni unbedingt noch die 100 Extrahöhenmeter in Richtung Pizol auf sich nehmen um so einen tollen Überblick auf alle drei Wasserfälle zu haben. Besonders während Schneeschmelze, oder nach ergiebigen Regenfällen, führen die Wasserfälle viel Wasser und sind dann besonders eindrücklich.

Tour-Autor:in Vilip