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Verletzungen beim Wandern – richtig vorbeugen

Das Wandern in den Alpen klingt nach einem harmlosen Outdoor-Erlebnis. Völlig risikolos ist der Aufenthalt in den Bergen jedoch nicht. Deshalb ist eine gute Vorbereitung für einen Wanderurlaub unabdingbar.

Verletzungen beim Wandern richtig vorbeugen

Tourenplanung

Damit der Aufenthalt in den Alpen ein Erlebnis wird, sollte das Programm auf die eigenen körperlichen Voraussetzungen abgestimmt werden. Über eine Tourensuche im Internet lassen sich Routen zusammenstellen, die der persönlichen Fitness entsprechen. Niemand muss für einen unvergesslichen Tag in der Natur ein Leistungssportler sein, aber eine solide Kondition sollte vorhanden zu sein.

Sie vermeidet ebenso Verletzungen wie die richtige Ausrüstung. Bei der Kleidung bewährt sich das Zwiebelprinzip, bei dem der Wanderer je nach Witterung eine Schicht an- oder auszieht. Da sich in den Bergen das Wetter schnell ändert, gehört ein Regenschutz in den Rucksack. Feste Wanderschuhe verringern das Risiko von Verletzungen auf einem lockeren Untergrund. Nicht zuletzt gehört ausreichend Proviant ins Wandergepäck. Besonders eine gute Flüssigkeitszufuhr muss gewährleistet werden.


Auf den Ernstfall vorbereitet sein

Ganz vermeiden lassen sich Unfälle jedoch nicht. Deshalb gehört in den Rucksack auch eine Wanderapotheke mit Schmerzmitteln, Pflaster, Wundverband, elastischen Binden, Kühl- und Wundsalbe, Desinfektionsmittel, Rettungsdecke, einer Trillerpfeife und einer Pinzette. Zudem sollten die Notfall-Telefonnummern parat sein. In der Apotheke finden Wanderer alle Utensilien, um im Ernstfall gewappnet zu sein.

Die Apotheke verkauft auch einen hochwertigen Sonnenschutz. Auch wenn es in den Bergen kühler ist als im Tal, scheint die Sonne in der Höhe intensiver. Ein Sonnenbrand führt zu einer früheren Hautalterung und im schlimmsten Fall zu Hautkrebs. Ferner ist das Tragen einer Kopfbedeckung empfehlenswert. Sie schützt vor einem Sonnenstich. Gegen einen Hitzschlag hilft ferner atmungsaktive Kleidung. Sollte es doch zu Anzeichen kommen, sollte die Tour sofort abgebrochen werden. Bei einem Hitzschlag besteht Lebensgefahr. Hier ist die Anforderung von medizinischer Hilfe über den Notruf dringend geboten.


Nicht überschätzen

Wanderungen finden häufig in der warmen Jahreszeit statt. In den letzten Jahren stieg die Zahl der Hitzetage. Wenn die Sonne den ganzen Tag vom blauen Himmel scheint, führt dies den Körper an seiner Grenzen. Um gesundheitliche Probleme während einer Wanderung zu vermeiden, ist die Wahl einer weniger anspruchsvollen Tour eine Option. Eine gute Orientierung ist über die Wanderweg-Kategorien möglich.

T1 bis T6 stehen dafür, wie hoch die Anforderungen sind. Bei T1 handelt es sich um die niedrigste Kategorie, während T6 extrem anspruchsvoll ist. Mit einem guten Training bewältigen Wanderer auch anspruchsvollere Touren. Die Effizienz steigt durch eine optimale Ernährung. Der Apotheker gibt hier gern kompetente Tipps.


Die richtigen Wanderschuhe

Sneaker oder Laufschuhe eignen sich möglicherweise, um durch den Wald im Flachland zu wandern. Wer in den Alpen unterwegs ist, sollte sich ordentliche Wanderschuhe gönnen. Sie sind für eine bessere Griffigkeit auf wechselndem Untergrund konzipiert und bieten ein höheres Maß an Stabilität. Zudem besitzen sie häufig dämpfende Polsterungen, die den Komfort beim Weg über Fels und Stein erhöhen.

Bei schweren Touren ist das Tragen von Wanderstiefeln empfehlenswert. Sie reichen bis über den Knöchel und geben mit ihrer robusten Konstruktion einen perfekten Halt. Ideal sind Modelle, die atmungsaktiv und wasserdicht sind. Einige Varianten können mit Steigeisen ausgestattet werden.


Fazit

Wandern ist eine wunderbare Art, die Natur zu genießen. Für ein ungetrübtes Erlebnis sollten sich Aktivurlauber gut auf ihre Touren vorbereiten.