Outdoor Fotografie: 10 Tipps für tolle Fotos im Freien
Die Natur bietet viele spektakuläre Motive, Du musst sie nur sehen. Gute Fotos im Freien zu schiessen ist gar nicht so schwer, wie Du vielleicht denkst. Auch Anfänger können hier schnell Erfolge erzielen. Mit diesen 10 Tipps kannst Du Dein Können schnell verbessern und eindrucksvolle Outdoor Fotos schiessen.
Mit diesen Tipps kannst Du beim Wandern tolle Outdoor Aufnahmen schiessen. Weitere inspirierende und hilfreiche Infos für gelungene Outdoor Fotografie findest Du im E-Book.
1. Tolle Bilder auch mit einer einfachen Kamera
Auch mit einer Einsteigerkamera kannst Du super Outdoor Fotos schiessen. Manchmal ist es sogar so, dass die vielen Funktionen von Profikameras Dich nur durcheinanderbringen. Nimmst Du eine einfache Kamera, so genügt es, wenn Du Belichtung, Blende und ISO-Wert manuell einstellen kannst.
2. Nimm nicht zu viel mit
Um zu den schönsten Outdoor Motiven zu gelangen, musst Du mitunter lange Wege im holprigen Gelände zurücklegen. Deshalb ist es besser, wenn Du nur eine leichte Ausrüstung dabei hast, denn das schont Deine Kräfte. Mitnehmen solltest Du die Kamera, ein Stativ für Aufnahmen bei Nacht und eventuell ein zweites Objektiv.
3. Nachtaufnahmen mit Stativ
Für scharfe Bilder ist die optimale Belichtungszeit wichtig. Je heller das Bild werden soll, desto länger muss sie sein. Bei langen Belichtungszeiten schützt ein Stativ vor dem Verwackeln. Vor allem im Dunkeln benötigst Du es dringend, wenn die Belichtungszeit länger als 1/30 ist.
4. Bessere Ergebnisse ohne Blitzlicht
Blitzlicht solltest Du nur dann benutzen, wenn Du Dich schon damit auskennst. Die Gefahr ist gross, dass es die natürliche Atmosphäre des Fotos komplett zunichtemacht.
5. Einstellen auf die Witterung
Jede Jahreszeit hat ihre Reize. Je mehr Du im Einklang mit der Natur bist, desto besser werden Deine Fotos. Wichtig ist auch ein gutes Timing. Bei einem Sonnenuntergang zählt jede Minute. Manchmal brauchst Du viel Geduld, bis Licht, Farben und Wetter stimmen. Reagiere deshalb schnell, wenn das Wetter sich verändert.
6. Experimentiere mit verschiedenen Lichtverhältnissen
Die Lichtverhältnisse können die Wirkung eines bestimmten Szenarios komplett verändern. Die beste Tageszeit kannst Du herausfinden, indem Du ein Motiv mehrmals am Tag fotografierst. Das milde Abendlicht im Sommer führt zu sehr stimmungsvollen Bildern, pralle Mittagssonne dagegen eignet sich nicht gut.
7. Tolle Effekte durch Dreidimensionalität
Die Fotografie ist ein zweidimensionales Medium. Trotzdem kannst Du 3D-Effekte erzielen, zum Beispiel durch die Verwendung von Fluchtpunkten. Stelle Dir Linien vor, die diagonal auf den Fluchtpunkt zusteuern. Dadurch entsteht eine Tiefe auf Deinen Aufnahmen. Ideal zum Üben sind Waldwege oder Kanten von Gebäuden. Der Betrachter fühlt sich ins Bild gesogen, wenn der Vorder- oder der Hintergrund besonders scharf sind.
8. Spannende Details
Anhaltspunkte und Details sorgen für Spannung in den Bildern. Ansonsten wirken vor allem Landschaftsbilder schnell langweilig. Stelle zum Beispiel einen Menschen ins Bild, damit die Grössenverhältnisse gut zur Geltung kommen.
9. Wechsle die Perspektive
Frontal aufgenommene Motive wirken schnell langweilig. Dasselbe Motiv aus einer anderen Perspektive fotografiert kann dagegen spannend und lebendig wirken. Bäume zum Beispiel wirken sehr viel grösser, wenn Du sie von unten aus der Froschperspektive aufnimmst. Tiere dagegen wirken besonders gut, wenn Du Dich auf ihre Augenhöhe begibst.
10. Störer stören nicht
Oftmals machen gerade Störer den Reiz eines Bildes aus. Setze sie in den Vordergrund, aber deutlich ausserhalb des eigentlichen Fokus. So kannst Du die Schärfe eines Bildes betonen, wenn Zweige, Blätter oder Blumen im Vordergrund sichtbar sind.
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